Studieninhalte BBL

Das Studium gewährleistet sowohl Kompaktheit und Orientierungssicherheit innerhalb des Studienprogramms als auch schöpferischen Freiraum.
Dies geschieht in Anerkennnung der Tatsache, dass die gewidmete Lebenszeit und die Kapazitäten knapp bemessen sind, das Studium aber zur Entwicklung von Persönlichkeiten beitragen soll!

Die Studierenden sollen in weiterer Folge ohne Anleitung und Weisung selbstverantwortlich und schöpferisch handeln können. 
Die filmacademy strebt Exzellenz von Lehre und Studium an.

Die filmacademy ist ein Ort, wo Kreativität und Professionalität Hand in Hand gehen.

Berufsbeglei­tendes Studium

Anhand praktischer Übungen aus verschiedensten Techniken werden innere Zensoren abgebaut, Sensorik und Motorik trainiert. Die Fantasie der Teilnehmer wird freigesetzt, emotionale Blockaden werden gelöst, Eigen- und Fremdwahrnehmung gestärkt und Aufmerksamkeit und Beobachtungsgabe geschult.
Zudem werden Beziehungen und Wechselbeziehungen erfahrbar gemacht, die Bühne als Spielraum entdeckt, die Vielfalt von Handlungsmöglichkeiten erforscht.

Die Inhalte umfassen: Einführung in Drehbuchtechnik, Einführung in die Wirkungsmöglichkeiten und Nutzung der Kamera, des Tons und des Lichts, Entwickeln von Kamerabewusstsein (Was sieht die Kamera?), Wissen über Einstellungen (Totale, Halbtotale, close-up), die ständige Veränderung des Blickwinkels, Agieren und Reagieren (Ursache und Wirkung) und die spezielle Bedeutung von Reaktionen bei Einstellungen in verschiedenen Ausschnittsgrößen.

Ziele sind das Vertiefen von Praxis im Spiel vor der Kamera und das Sammeln von Erfahrung in der unterschiedlichen Darstellung und dem dementsprechenden Einsatz von Mitteln und Methoden für das Spiel vor der Kamera sowie das Erlernen der speziellen Filmsprache am Set!

Die Studierenden erlernen den Umgang mit der Sprache des Autors und das inhaltliche Erfassen des Textes. Die inneren Vorgänge der Figur in ihrer jeweiligen vorgegebenen Situation werden analysiert. Die Beziehungen und Konflikte der Rolle (unter Berücksichtigung ihres sozialen, gesellschaftlichen und politischen Hintergrundes) und ihrer Entwicklung innerhalb der Szene und des Stückes werden erforscht, ihre Motivation zum Handeln ergründet.

Die Studierenden werden in Kleingruppen in den Bereichen Atmung, Stimme und Sprechen an die Grundlagen des Faches herangeführt. Ziel ist die professionelle, berufsbezogene und reflexionsorientierte Schulung von Atem, Stimme und Artikulation. Das Finden der eigenen Stimme, der Atemkraft und des Atemrhythmus, ein Verständnis für Funktion und Einfluss des Atemapparats im physischen Sinne sowie Grundlagen von Artikulation und Hörvermögen bilden das Ziel des 1. + 2. Semesters.
Die Sprache als sozialisierten Teil der eigenen Persönlichkeit zu begreifen, die Einheit von Körperausdruck, Sprechausdruck und den Einsatz von Atmung und Spannung zu erkennen, gehört zu den grundlegenden Zielen des Unterrichts. Entwicklung und Sicherung medienspezifischer Stimm-/Sprechkompetenz insbesondere unter den Aspekten der Publikationsformen und -normen des Theaters und des Films oder Fernsehens.

Für den nachhaltigen Erfolg eines Schauspielers ist nicht nur die fachliche Kompetenz entscheidend. Maßgeblich sind im ersten Schritt die innersten Überzeugungen und Glaubenssätze, die Klarheit der Ziele und Visionen, die zu intrinsischer Motivation, Leistungsfähigkeit und strukturiertem (Selbst-)Management führen.
Ziel des Trainings ist die Bewusstmachung und Überprüfung sowie das Benennen oder Strukturieren der Ziele. Hierzu erhalten die Darsteller Tools und Techniken, die praktisch anwendbar sind. Zeitgleich geht es um die Erarbeitung und Vermittlung von Lösungskompetenzen, die im Berufsalltag eines Schauspielers zur Anwendung kommen können.

Der Kurs „(Selbst-)Marketing“ umfasst alle Bereiche, die für die Vermarktung des darstellenden Künstlers relevant sind. Das Fundament dafür liegt in der Entwicklung der Marke „ICH“. Anschließend thematisieren wir u. a. folgende Aspekte: Lebensläufe, Fotos, Showreel, Website, Bewerbungen, Castings, Agenturen, Netzwerken, Umgang mit soziale Medien, Bühne vs. TV/Film.

Die Vertiefung der sprachlichen Mittel und wie diese richtig eingesetzt und bei unterschiedlichsten Aufnahmetechniken und Mikrofonen umgesetzt werden, ist Gegenstand dieses Fachs. Schwerpunkte liegen im sprachlichen Umgang mit dem Mediensprechen (Hörspiel, Radiosprechen, Moderation, Voice Over u. a.)  und in der Erweiterung der Kompetenzen im Umgang mit den technischen Voraussetzungen und ihren Einrichtungen.

Einführung in Castings und E-Castings. Was sind die technischen Mindestanforderungen, wie hinterlasse ich einen bleibenden Eindruck, wie kann ich erkennen, wonach der Caster eigentlich sucht?

Als eigenständige Produktion werden 4 Wochen lang gemeinsam die Showreels produziert. Studierende übernehmen die Verantwortung in den verschiedenen Bereichen, z.B. der Produktionsleitung, Regie-/Kameraassistenz ect.
Unsere Studierenden können sich am Ende der Ausbildung auch unter extremen Bedingungen (Nachtdreh/lange Wartezeiten/Witterung) auf das Erlernte (wie u.a. die Set-Regeln) verlassen. Dadurch kann ohne Ablenkung der Fokus ganz auf die „Authentizität“ der Rolle gerichtet werden.

Diplomprüfung Theater

Die Studierenden des berufsbegleitenden Studiums erhalten, wie im Vollzeitstudium, die Möglichkeit, sich im 2. Studienjahr nach erfolgreicher Zwischenprüfung für die Prüfung vor der paritätischen Kommission anzumelden.

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